Aus allen Nationen und Sprachen
Wir sind Gott von Herzen dankbar für das, was er in den letzten beiden Monaten im südafrikanischen Kapstadt getan hat. Wir können wirklich sagen, dass die erste School of Evangelism von CfaN in Afrika ein riesiger Erfolg war – und dafür geben wir Gott alle Ehre.
Sechs Wochen intensives Training
Die Studenten stammten aus ganz Südafrika, Simbabwe, Sambia, Frankreich, Ghana, Tansania und Sambia. Der Jüngste war erst 20, der älteste 69 Jahre alt. Sie hatten unterschiedliche Ethnien, kamen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten und sprachen eine Vielzahl von Sprachen. Doch ihr Herzenswunsch war derselbe: für das Evangelium alles zu geben.
Die ersten sechs Wochen waren von intensiven Lehreinheiten und tiefen Gottesbegegnungen geprägt. Erfahrene Evangelisten und geistliche Leiter unterrichteten sie, darunter die Evangelisten Daniel Kolenda und Levi Lutz, Rev. Peter Vandenberg und viele andere. Thematisch ging es sowohl um die geistlichen Aspekte (Theologie, Glaube, das Wirken des Heiligen Geistes) als auch um die praktischen, einschließlich aller Fragen rund um die Organisation von Evangelisationen, die Zusammenarbeit mit Ortsgemeinden und Integrität im geistlichen Dienst.
Zeit in Jesu Gegenwart
Jeder Tag begann mit meditativem Gebet und ruhigem Lobpreis, was ein bis zwei Stunden dauerte. Auf diesem Fundament baute alles andere auf. Und genau während dieser Zeiten erlebten die Studenten in besonderer Weise das tiefe und liebevollen Wirken des Heiligen Geistes. Dieser Schwerpunkt, einfach in der Gegenwart des Herrn zu sein, war für viele der Aspekt, der sie während der Ausbildung am meisten veränderte. So sieht Erweckung aus: Herzen verzehren sich voller Liebe nach Jesus, vor allem anderen wollen sie Seinen Willen tun. Niemand blieb von diesen Zeiten in Jesu Gegenwart unverändert.
Ab der ersten Woche im Einsatz
Von Anfang an waren die Studenten dreimal die Woche im Einsatz, um Menschen im persönlichen Gespräch von Jesus zu erzählen. Wir sind nicht alle gleich: Manchen liegt dieser persönliche Ansatz mehr. Andere wollen mit Ortsgemeinden bei kleineren Evangelisationen mitarbeiten oder haben eine Berufung für Kinderevangelisation. CfaN ist bewusst, dass nicht jeder zu Großevangelisationen berufen ist, daher ließen wir die Studenten viele verschiedene Evangelisationsmethoden kennenlernen, damit sie ihre eigene Nische finden konnten. Das, was sie gelernt hatten, setzten sie in der Praxis um: Sie gaben das Evangelium weiter, beteten für die Kranken und trieben Dämonen aus.
Rochelle Hicks aus dem südafrikanischen Johannesburg erzählte uns dieses Zeugnis: „Bei unserem Einsatz am Strand von Kapstadt traf ich eine ältere muslimische Frau. Sie litt unter Arthritis in den Beinen und hatte furchtbare Schmerzen. Gott machte mich auf sie aufmerksam, als wir an ihr vorbeigingen. Ich fragte sie, ob ich für ihre Beine beten dürfte, was sie bejahte. Nach dem Gebet hatte sie keine Schmerzen mehr. Ich erzählte ihr das Evangelium und sagte ihr, dass Jesus Christus sie geheilt hätte. Sie erlebte nicht nur Heilung, sondern der Heilige Geist berührte ihr Herz zutiefst. Sie bekannte mit ihrem Mund und glaubte mit ihrem Herzen, dass Jesus der Herr ist. Sie tat Buße und schenkte Ihm ihr Herz!“
Nach jedem Einsatz berichteten die Studenten, dass Menschen geheilt, befreit und errettet wurden. Mit jedem neuen Tag wuchs ihre Zuversicht.
Geprüft und bewährt
Nach sechs Wochen im Klassenzimmer absolvierten die Studenten ihre Praxiseinführung. Zwei Wochen lang hatten sie einen Einsatz nach dem anderen, gefolgt von Mini-Evangelisationen in Capricorn und Ocean View, zwei verarmten und gewaltgeplagten Bezirken am Rand von Kapstadt.
Es war zermürbend, sowohl Charakter, als auch Standhaftigkeit und Durchhaltevermögen waren gefragt. Jeden Morgen standen die Studenten um 5.00 Uhr auf und gingen raus, um Tag und Nacht zu evangelisieren. Sie predigten das Evangelium auf den Straßen, in Schulen, auf Märkten, in Zügen und an Taxiständen. Sie besuchten Menschen in mehreren Slums in deren Wohnungen und verkündeten die gute Nachricht von der Ladefläche eines Trucks aus. Wo immer sich eine Tür auftaut, brachten sie voll Zuversicht und Freude Menschen zu Jesus.
Der Himmel freut sich über die Resultate ihrer harten Arbeit und ihres treuen Dienstes. Innerhalb von zwei Wochen gab es 120 Einsätze und vier Evangelisationsabende. Dabei wurden insgesamt 11.010 Entscheidungen für Jesus dokumentiert!
35 Studenten machen ihren Abschluss
Nachdem sie sich als verantwortungsbewusste, hingegebene und geisterfüllte Evangelisten erwiesen hatten, erhielten die 35 Studenten nach der Praxiseinführung bei einer besonderen Feier ihr Abschlusszeugnis. Evangelist Levi Lutz betete für die Studenten, ermahnte und ermutigte sie. Gemeinsam mit den CfaN-Mitarbeitern setzte er sie frei, dort Menschen für Jesus zu gewinnen, wo der Herr sie hinschicken würde.
Bei dieser Feuerprobe sind tiefe Freundschaften und Verbindungen zwischen den Absolventen entstanden. Die Einheit und Liebe unter ihnen ist schon für sich genommen ein Zeugnis für das Wirken des Heiligen Geistes, ein sichtbarer Ausdruck, was es bedeutet, Jesus nachzufolgen. Wir sind so stolze auf jeden einzelnen und gratulieren ihnen zu ihrem Abschluss. Wir wissen: Auf ihrem weiteren Weg werden sie hingegebene Instrumente in der Hand des Herrn sein.
Das ist erst der Anfang!
Stell dir einmal vor, was in Südafrika und darüber hinaus geschehen wird, wenn immer mehr Arbeiter ausgebildet und auf das Erntefeld geschickt werden. Die nächste School of Evangelism in Kapstadt ist für 2023 bereits in Vorbereitung, und wir werden mit Bewerbungen überschüttet. Wir sehnen uns nach mehr: mehr Evangelisten, mehr Einsätze, mehr Gemeinden, die Menschen zu Jüngern machen, mehr Errettungen, mehr Heilungen, mehr von Gott!
Danke, dass du diese Vision mit uns teilst
Ohne die Liebe, Unterstützung und Ermutigung unserer Partner hätten wir dies alles nicht tun können. Deine Spenden und Gebete haben es möglich gemacht. Gemeinsam sehen wir, wie etwas Bemerkenswertes in Südafrika entsteht. Gemeinsam bilden wir eine Generation von Evangelisten aus, die das Evangelium in ganz Afrika verbreiten werden.