Der Bericht von Tag 2−Tag 4
Eine große Ernte in Ogbomosho
Unsere letzte, herrliche Versammlung ging hier in Ogbomosho soeben zu Ende. Die Teilnehmerzahl wuchs auf 350.000 und füllte das Feld bis zum äußersten Rand. Da ich die letzten Tage keinen Report schreiben konnte, erlaubt mir, euch mit der folgenden Zusammenfassung aufs Laufende zu bringen
Als wir uns am Freitag in Richtung Feld aufmachten, zeigten sich dunkle, fast bedrohliche Wolken am Himmel und zwar so weit das Auge reicht. Das Wetterbarometer stand sehr deutlich auf „Regen“ – und in der Tat geschah nicht nur das, sondern noch während wir im Container bei der Technik saßen, konnten wir die dicken Regentropfen auf unser Blechdach niederprasseln hören. Es war ein harter und kalter Regen und ich dachte ganz sicher, dass die Menschen, die bereits auf dem Feld waren, fluchtartig das Feld verlassen und Schutz suchen würden. Aber man sagte mir: „Sie sind noch alle da!“ Als sich dann nach weiteren 15 Minuten zeigte, dass es wohl nicht aufhören würde, ging ich raus, um im Regen zu predigen, so wie ich es schon öfter getan hatte. Als ich die Bühne endlich erreichte und hochschaute, da sah ich sie – das Feld war immer noch voll von Menschen und in dem Moment, als ich mit der Predigt anfing, wandelte sich der strömende Regen zu einem kleinen Nieselregen und dabei blieb es den Rest des Abends durch die gesamte Predigt hindurch bis hin zum Gebet für die Kranken.
Am Samstag war der Tag der Geistestaufe, die mit Befreiung, Heilung, Zeichen und Wundern einherging. Viele gaben Zeugnis über ihre Heilungen von Geschwüren. Eine Frau berichtete, dass ein Brustknoten, den sie schon seit sieben Jahren gespürt hatte, komplett verschwunden war. Das geschwollene Bein einer anderen Frau schwoll zur normalen Größe ab – was in ihrem Falle bedeutete, dass der Durchmesser um die Hälfte abnahm. Wieder eine andere, deren Bein in einer Tierfalle vor ca. 20 Jahren schwer verletzt wurde, wurde ebenfalls geheilt.
Mein Favorit jedoch ist das Zeugnis einer alten Dame, die vorher nicht stehen konnte. Sie tanzte mit mir über die Bühne. Sie erzählte, dass sie eine Muslima sei und ich fragte sie, ob sie nicht eine Christin werden möchte. Sie betete mit mir und gab Jesus ihr Leben.
Heute Abend, am Sonntag, macht sich nicht mehr der Regen, sondern der Hamattan, der Saharastaub, breit und überzieht das Gebiet mit einer Dunstglocke. Es ist sehr ungewöhnlich − beides, den Regen und den Hamattan zur gleichen Zeit zu erleben, aber hier scheint alles möglich zu sein. Viele Tausende wurden heute am letzten Abend freigesetzt und geheilt. Gelähmte, Menschen mit Tumoren, Blinde, Epilepsie und alle möglichen Schmerzen wurden im Gebet für die Kranken geheilt.
Nun werden die Entscheidungskarten gezählt. Ich bin mir sicher, dass es sehr viele sein werden. Die genaue Zahl werde ich dir mitteilen, sobald ich sie habe.
Wir machen uns nun auf den Rückweg nach Orlando. Dort beginnt in Kürze die „School Of Evangelism. Sie dauert eine Woche.
Danke − und bitte bete auch weiterhin für uns.
Gemeinsam für das Evangelium,
Evangelist Daniel Kolenda
mit dem ganzen CfaN-Team