Mit Reinhard Bonnke, Daniel Kolenda und Peter Vandenberg
Der Startschuss für die „Dekade der doppelten Ernte“
Mit etwa 185 Millionen Menschen ist Nigeria das bevölkerungsreichste Land Afrikas und besitzt eine Fläche, die größer ist, als Deutschland und Frankreich zusammengenommen. Der Vielvölkerstaat beherbergt eine Fülle unterschiedlicher Stämme, Clans, Sprachen und Kulturen und blickt auf eine sehr bewegte Geschichte zurück. Das Land ist bekannt für seinen Reichtum an Bodenschätzen.
Das durchschnittliche Alter der Gesamtbevölkerung liegt bei nur 17,9 Jahren. Nigeria ist also ein ausgesprochen „junges“ Land. In Deutschland liegt der Wert vergleichsweise bei über 44 Jahren.
Eine Mega-City
Aktuell leben in Lagos, der bevölkerungsreichsten Stadt des Kontinents, geschätzte 17,5 Millionen Menschen. Niemand weiß es genau, die Zahl wächst jeden Tag. Manche sagen, es können „auch ein paar Millionen mehr sein“. Man geht davon aus, dass bei anhaltendem Wachstum Lagos bald die drittgrößte Stadt der Welt sein wird.
1901 lebten hier nur 37.000 Menschen, 1921 waren es bereits 100.000 und 1971 schon 1,2 Millionen. Die Volkszählung von 2006 ergab eine Einwohnerzahl von knapp 8 Millionen im Stadtgebiet und 9 Millionen im umgebenden Bundesstaat Lagos. Wie in vielen der großen Metropolen auf der Welt bilden sich große Vororte und Satellitenstädte heraus, zu denen natürlich auch verschiedene Slumgebiete zählen.
Bevölkerungsdichte
Die Bevölkerungsdichte in der Stadt liegt bei 18.900 Einwohnern pro km². Das ist ein extrem hoher Wert. In München liegt die Einwohnerdichte vergleichsweise bei knapp 4.500 Personen. Der Wert ist auch weitaus höher als beispielsweise der von Hongkong, eine der dichtbevölkertsten Städte der Welt.
Trotz zahlreicher städtebaulicher Erneuerungen ist die Bevölkerungsdichte unmittelbar zu spüren, wenn man in Lagos ankommt, insbesondere, wenn man mit dem Auto durch das Stadtinnere fahren möchte. Nonstop und rund um die Uhr herrscht hier Stau. Die Straßen sind mit Fahrzeugen aller Art, viele davon schrottreif, und unzähligen Motorrädern und Mofas gefüllt. Wann immer der Verkehr zum Stehen kommt, umringen Scharen von Händlern und Bettlern die Pkws und klopfen an die Autoscheiben. Es gibt lange Verbindungsstraßen, die als Brücken über dem Wasser gebaut sind, weil es in der Stadt keinerlei Platz mehr gibt. Bei einer Fahrt über diese Autobahnbrücken entdeckt man auch die Slum-Gebiete und zahllose Hausboote, die einen Teil der offenen Meeresbuchten ausfüllen.
Die geistliche Situation
In den letzten zwei Jahrzehnten sind – unter anderem auch wegen unserer gewaltigen „Millenniums-Kampagne“ im Jahr 2000 – in der Stadt unzählige kleinere und größere Gemeinden und Kirchen entstanden. Es gibt auch verschiedenen Mega-Gemeinden mit Zehntausenden von Besuchern. Das Spektrum ist groß und einige Gemeinden und Dienste betreiben inzwischen eigene christliche Fernsehsender. Viele Hunderttausende strömen sonntags in die Gottesdienste. Mit zahlreichen Leitern und Pastoren sind wir als CfaN freundschaftlich verbunden.
Auf der anderen Seite gibt es nach wie vor sehr viel Kriminalität, Korruption und zum Himmel schreiende Not und Armut. Zweifellos: Licht und Dunkelheit liegen in dieser Mega-City sehr ausgeprägt eng beieinander.
Größer als Lagos 2000?
Bei unserer „Millenniums-Kampagne“ im Jahr 2000 kamen am Sonntag, dem 12. November 2000, 1,6 Millionen Besucher zusammen. Es war der Tag, an dem sich eine Prophetie erfüllte, die im Februar 1984 in Soweto gegeben worden war, dass der Tag kommen würde, an dem über 1 Million Menschen in einem einzigen Gottesdienst Jesus Christus annehmen würden. An jenem Tag wurden 1.093.000 Entscheidungskarten ausgezählt. Wir sind sicher, dass der ganze Himmel jubilierte.
Doch für dieses Jahr 2017 empfinden wir, dass der Herr uns auffordert, sogar noch Größeres als damals zu erwarten.
Vom Evangelium unerreicht
Weil die riesige Hafenstadt boomt, kommen aus unterschiedlichsten Ländern und Regionen Afrikas an jedem Tag unzählige Neuankömmlinge in die Stadt. Sie ziehen hierher, um Arbeit und Auskommen zu finden, zu wohnen, zu leben und zu bleiben. Sie kommen auch aus den nördlichen, vorwiegend moslemisch geprägten Regionen. Dazu gibt es eine komplett neue Generation junger Leute, die seit damals herangewachsen ist. Deshalb gibt es in der Stadt Scharen von Menschen, die noch nie das Evangelium gehört haben.
Es ist Zeit, das zu ändern.
Es ist Zeit für „Lagos 2017“!
In einigen Wochen sende ich dir weitere Informationen zu Lagos und dem aktuellen Stand unserer Vorbereitungen zu.
Hilf mit, die Kampagne Lagos 2017 zu einem echten Erfolg werden zu lassen!
„Das Christentum ist entweder übernatürlich, oder es ist wertlos. Wir haben einen übernatürlichen Jesus mit einem übernatürlichen Dienst, der eine übernatürliche Gemeinde gegründet hat, mit einem übernatürlichen Evangelium und einer übernatürlichen Bibel. Streicht man das Übernatürliche weg, dann hat man das Leben und das Herz des Evangeliums entfernt.“
Reinhard Bonnke
Die Arbeit von CfaN geht weiter
Wir brauchen deine Hilfe!
Ist es dir in diesen Tagen möglich, die „Great Gospel Campaign Lagos 2017“ durch eine Spende besonders zu unterstützen? Wir erwarten etwas, was diese gigantische Stadt und die gesamte Region wirklich nachhaltig beeinflusst. Keine einzige Spende ist zu klein oder unwichtig, jede einzelne ist ein entscheidender Beitrag zu unserem Dienst. Sie hilft mit, das Evangelium zu verkündigen und das Leben der Menschen aus Lagos für immer zu verändern.
Afrika wird gerettet werden!
Danke für alle Unterstützung!