Samstag, 30. August 2014
Schönheit statt Asche
Wir kommen soeben – völlig durchnässt – vom Feld zurück. Trotz des kalten Regens und der Blitze kamen die Leute. Sie hielten durch und viele von ihnen wurden errettet und geheilt.
Im Regen zu predigen ist niemals unsere erste Wahl, doch diesmal gab es einen Lichtblick. Nebenan im Nationalstadion fand eine große Sportveranstaltung statt. Tausende von Menschen kamen, Schutz suchend, aus dem Stadion heraus und standen im Bereich unserer Lautsprecher, wo sie das Evangelium hören konnten. Ich bete, dass der Herr viele dieser Menschen dort berührte.
Bevor ich heute Abend predigte, bat ich Daniel Mironichenko, einen meiner „Schüler im evangelistischen Dienst“, den Besuchern das weiterzugeben, was er auf seinem Herzen hat. Er machte es ausgezeichnet und bereitete die Bühne für die eigentliche Botschaft vor.
Wir hatten heute auch die Gelegenheit, das Völkermord-Mahnmal zu besuchen. Vor 20 Jahren kostete der Genozid in Ruanda fast einer Million Menschen – unschuldigen Männern, Frauen und Kindern – das Leben. Die meisten von ihnen wurden mit Macheten getötet. Wir besuchten ein Massengrab mit mehr als 250.000 unbekannten Personen. Als Team beteten wir für die Nation und die Zukunft von Ruanda und ich legte im Namen unseres Dienstes ein Blumenbouquet nieder. Der Herr soll das, was der Teufel Böses getan hat, nehmen und etwas Gutes daraus schaffen. Deshalb verkündigen wir das Evangelium – nur Jesus allein kann Schönheit statt Asche geben.
Bittet betet für den morgigen Tag. Die Wettervorhersage spricht wieder von Regen. Betet, dass der Herr den Regen zurückhält und uns eine weitere Möglichkeit gibt, Tausende mit dem Evangelium zu erreichen. Danke für jedes Gebet.
Gemeinsam mit dir für das Evangelium
Evangelisten Daniel Kolenda
gemeinsam mit Reinhard Bonnke, Peter van den Berg und dem gesamten CfaN-Team