Donnerstag, 28. August 2014
Überfließende Gnade
Heute startete hier in Kigali, der Hauptstadt von Ruanda, unsere Großevangelisation. In dieser Stadt begannen vor 20 Jahren die Konflikte, die zum bekannten Völkermord von Ruanda führten. Die Narben dieser Tragödie schmerzen bis heute und die Erinnerungen daran sind im Bewusstsein der Menschen noch sehr lebendig. Doch der geistliche Boden hier scheint etwas besser als gewöhnlich zu sein. Es erinnert mich an die Situation in Gulu, Uganda, wo die Rebellenarmee von Joseph Kony ein ähnliches Terrorregime errichtet hatte. An diesen Orten, wo unvorstellbar Böses entfesselt war, scheint es eine besondere Gnade zu geben, die über alles hinausgeht, was wir ermessen können. Ich glaube, dass der Herr uns aus einem ganz besonderen Grund hierher geschickt hat. Wir werden in dieser Woche eine außergewöhnliche Ausgießung der Kraft und der Liebe des Heiligen Geistes erleben.
Nachdem ich am Abend gepredigt und für die Kranken gebetet hatte, hörten wir wunderbare Zeugnisse der Heilungskraft Gottes:
- Zwei Frauen berichteten, dass ihre hervorstehenden Geschwüreverschwunden waren.
- Ein seit zwei Jahren auf beiden Ohren tauber Mann wurde geheilt.
- Ein älterer Mann, der aufgrund eines gebrochenen Beines kaum noch gehen konnte, erfuhr Heilung. Von Freude erfüllt, tanzte er, lief herum und umarmte mich.
Gerade als ich das letzte Zeugnis beendet hatte, fühlte ich große, kalte Regentropfen auf meinen Kopf. Ich schloss das Treffen ab und in dem Moment, in dem wir das Feld verließen, begann es zu schütten. Es regnete hier in Kigali in den letzten Tagen und ich bat unsere Fürbitter, dafür zu beten, dass der Herr den Regen zurückhalten möge. Das hätte heute Abend nicht deutlicher sein können, es war eine klare Antwort auf die Gebete.
Bitte bete mit uns für gutes Wetter und insbesondere für die kostbaren Menschen von Kigali. Nur der Herr allein kann den vielen Nöten hier begegnen. Wir vertrauen auf ihn.
Gemeinsam mit dir für das Evangelium
Evangelisten Daniel Kolenda
gemeinsam mit Reinhard Bonnke, Peter van den Berg und dem gesamten CfaN-Team