Sonntag, 13. November 2011
Ein Hindu wird geheilt – zu Hause
Soeben ging hier in Agbani in Nigeria eine weitere Heilig-Geist-Evangelisation zu Ende. Die Veranstaltungen wurden von einer halben Million Personen besucht, von denen viele Jesus als Herrn und Retter annahmen. Diese Menschen sind erfüllt von Freude und Dankbarkeit. Eine liebenswürdige Frau brachte mir ein Geschenk mit und übergab es mir heute Abend auf der Plattform – ein kleines Lamm. Nun ist es meine Sache herauszufinden, wie ich es in meinen Koffer bekomme.
Ein hiesiges Clan-Oberhaupt kam und brachte einen Zauberschrein mit, den es seit mehreren Generationen in seiner Familie gab. Er riss ihn ab, brachte ihn auf das Feld und wir verbrannten ihn, zusammen mit zahlreichen anderen Götzenbildern, Fetischen, Amuletten und Juju-Gegenständen, die die Menschen uns übergeben hatten.
Nach dem Gebet für die Kranken ließ ich die Leute Zeugnis geben. In der Reihe sah ich einen Mann stehen, der klar erkennbar kein Nigerianer war. Er erzählte, dass er ein Hindu aus Indien sei und Agbani im Rahmen einer geschäftlichen Reise besucht. Er war gar nicht auf der Evangelisation, sondern weiter entfernt in einem Haus, als er mich durch unsere gewaltige Lautsprecheranlage das Evangelium verkündigen hörte. Er kniete gleich dort in dem Haus nieder und betete gemeinsam mit mir das Übergabegebet. Und er wurde nicht nur gerettet, sondern auch von einer furchtbaren Schwäche geheilt, die ihn seit einigen Monaten plagte. Er kam heute Abend, um zu bezeugen, dass Jesus Christus nicht nur Retter, sondern auch Heiler ist.
Wir sagen nun zu Agbani und den kostbaren Menschen hier, die wir liebgewonnen haben, „Auf Wiedersehen“. Wir wissen, dass wir uns einmal vor dem Thron Gottes wiedersehen werden. Deshalb verkündigen wir das Evangelium. Eine Seele mehr im Himmel ist eine Seele weniger in der Hölle. Danke, dass ihr uns hierher gesandt habt – danke für eure Gebete und finanzielle Unterstützung. Ohne euch könnten wir das nicht tun.
In der Ernte mit dir verbunden
Evangelist Daniel Kolenda
mit Reinhard Bonnke und dem gesamten CfaN-Team