Immun gegen Angst
Tag 16: Der Glaube Abrahams
Die Bibel erwähnt Abraham 309-mal und hebt insbesondere seinen Glauben hervor, darüber hinaus ist sein Name ein fester Bestandteil des Mittleren Ostens und gesamten Weltgeschichte. Wir können im 1. Buch Mose viel über Abraham lernen.
„Nach diesen Geschichten begab sich's, dass zu Abram das Wort des HERRN kam in einer Erscheinung: Fürchte dich nicht, Abram! Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn.
Abram sprach aber: Herr HERR, was willst du mir geben? Ich gehe dahin ohne Kinder und mein Knecht Eliëser von Damaskus wird mein Haus besitzen. Und Abram sprach: Mir hast du keine Nachkommen gegeben; und siehe, einer aus meinem Haus wird mein Erbe sein. Und siehe, der HERR sprach zu ihm: Er soll nicht dein Erbe sein, sondern der von deinem Leibe kommen wird, der soll dein Erbe sein.
Und er hieß ihn hinausgehen und sprach: Sieh gen Himmel und zähle die Sterne; kannst du sie zählen? Und sprach zu ihm: So zahlreich sollen deine Nachkommen sein! Abram glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit.“ (1. Mose 15, 1-6)
Abraham war die erste Person, die für ihren Gehorsam im Glauben gewürdigt wurde, denn sein Leben verlief tatsächlich in Einklang zu seinem Glauben an Gott.„… Abraham hat Gott geglaubt, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet“ (Römer 4:3). Angst ist unberechenbar, doch was aus dem Glauben kommt, bleibt für immer!
Denk dran: Ängste sterben mit den Ängstlichen, aber die, die voller Glauben sind, verändern die Welt für immer!
Abraham war ein Weltveränderer! Tatsächlich ist er der Verantwortliche, der die Zivilisation bereits fünfzehnhundert Jahre vor den Griechen und den Römern auf den Weg brachte. Die Pharaonen waren schon tausend Jahre vor Abraham in Ägypten und blieben weitere zweitausend Jahre nach seinem Tod, doch sie beeinflussten die Welt nicht so wie er es tat. Die Pharaonen hinterließen keinen moralischen Fußabdruck. Sie stopften die Wüste lediglich mit kolossalen Monumenten voll, die ihrem eigenen Ego dienten. Abraham dagegen hinterließ uns nicht ein einziges Ornament zu seinem Gedenken, dafür sind all unsere Leben – religiös oder nicht – durch ihn geprägt.
Abraham war nicht sonderlich religiös, nicht einmal aus unserer heutigen Perspektive. Er hatte kein Glaubensbekenntnis, keine Hymnen, keine Bibel, keine Bildnisse und auch keine Theologie. Wahrscheinlich wusste er gar nicht so viel über Gott, dennoch kannte er Gott persönlich und das sehr gut. Wenn es um Glauben geht, dann ist die persönliche Beziehung mit dem Herrn von Bedeutung! Abraham ging mit Gott und war ein Freund Gottes. Für diesen Patriarchen war Gott keine Sonntagmorgengottesdienst-Verpflichtung. Es gab keine Kirche, in der man anwesend sein musste. Abraham glaubte nicht, dass Gott irgendeiner Tradition treu war. Es gab keine Tradition. Gott war sein Leben und Gott war real für ihn!
Gott offenbarte sich Abraham und gab ihm eine einfache Instruktion – Ur zu verlassen. Gott sagte ihm nicht, wohin er gehen sollte, aber Abraham machte sich auf den Weg. Hier begann sein unvergessenes Leben im Glauben. Hebräer 11:8-10 beschreibt es so: „Durch den Glauben wurde Abraham gehorsam, als er berufen wurde, an einen Ort zu ziehen, den er erben sollte; und er zog aus und wusste nicht, wo er hinkäme. Durch den Glauben ist er ein Fremdling gewesen im Land der Verheißung wie in einem fremden Land und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung. Denn er wartete auf die Stadt, die einen festen Grund hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist.“
Gott versprach Abraham, dass er der Erste einer großen Nation sein würde, dessen Gott der Herr ist. Gott sagte: „Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.“
Es ist wichtig an dieser Stelle zu bemerken, dass, als Isaak – der erste Same dieser Verheißung – endlich auf der Bildfläche erschien, Gott Abraham aufforderte, diesen auf dem Altar zu opfern! Willens zu sein (ob nun richtig oder falsch) Isaak zu opfern, zeigt sein sehr beeindruckendes Vertrauen in Gott!
Wie wir im Hebräer-Brief lesen, glaubte Abraham, dass Gott – sollte es notwendig sein – Isaak von den Toten auferwecken konnte. Doch dann, vor diesem hochdramatischen Moment, stoppte die Stimme des Herrn Abrahams Hand. Abraham hatte den ultimativen Glaubenstest bestanden! Er vertraute dem Herrn vollkommen und erwartete, dass Isaak Vater ganzer Generationen und Nationen sein würde, einfach weil Gott es gesagt hat.
Abraham hat nicht an Gott gezweifelt. Darum zweifelte Er auch nicht an Abraham! Im Gegenteil, Er machte einen Teil des Namens Abrahams zu Seinem eigenen Namen und nannte sich selbst „der Gott Abrahams“. Der Allmächtige identifizierte sich selbst mit einem Menschen. Gottes Ruf ruhte auf Abraham. Wie Gott war, wurde anhand dessen, wie Abraham sich verhielt, gemessen. Gott riskierte Seinen Namen, in dem Er ihn mit Abraham verband.
Abraham glaubte an Gott und Gott glaubte an Abraham. Etwas Ähnliches zeigt sich in dem, was Jesus in Matthäus sagt: „Wer nun mich bekennt vor den Menschen, zu dem will ich mich auch bekennen vor meinem Vater im Himmel.“ Dies ist die tiefste Wahrheit über den Glauben. Der Zweck ist nicht nur, etwas zu erhalten, etwas zu tun oder jemand zu sein. Glaube verbindet uns mit Gott. Glaube ist Gemeinschaft und ist immer die Voraussetzung für unsere Beziehung zu Gott. Er schenkt uns Glauben und legt dann Seinen Glauben in uns, damit wir Seinen Willen tun.
In Johannes 2:23-24 heißt es: „… beim Passafest glaubten viele an seinen Namen ... Jesus vertraute sich ihnen nicht an; denn er kannte sie alle.“ Die Worte „sich anvertrauen“ bedeuten so viel wie „glauben“. Ihr Glaube war nicht aufrichtig und Jesus wusste das. Aber wenn unser Glaube aufrichtig ist, dann vertraut sich Jesus uns an! Stell‘ dir das einmal vor! Christus kommt im Vertrauen zu uns. Der gesamte Austausch in Bezug auf die Verheißungen Gottes, die Gemeinschaft und die Beziehung zu Ihm kommt erst durch gemeinsames Vertrauen zustande. Gott offenbarte sich Abraham durch seinen Glauben und Er will das Gleiche auch für uns tun, wenn wir nur glauben!
Auszug aus dem Buch „Glaube, der Sprung ins Licht“ von Reinhard Bonnke
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