Heute möchte ich dir einen besonderen Bericht weiterleiten. Normalerweise ist Rob Enge bei Evangelisationen als mein persönlicher Assistent voll im Einsatz, doch er ist auch selbst Evangelist – und zum ersten Mal hat er nun bei der Operation Dekapolis gepredigt. Rob war in Mbagala stationiert (gemeinsam mit Evangelistin Roselyne Ayeola), und hier kannst du seinen spannenden Report lesen:
„Vor meiner Ankunft in Mbagala erhielt ich Updates von unserem Evangelisationsdirektor über die vielen Herausforderungen, denen sie sich in der Region gegenübersahen. Noch nie konnten die Gemeinden wegen einer dort sehr dominanten vorhandenen Religion eine so große Veranstaltung durchführen. Genehmigungen wurden nicht erteilt und der Zugang zu einem Veranstaltungsort verweigert. Wie schon so oft, ließen sich unsere CfaN- und Dekapolis-Teams nicht beirren. Sie glaubten, dass jetzt die Zeit für Mbagala gekommen war. Als sie ein Hindernis nach dem anderen überwanden, erlebten sie bei jedem Schritt die Gunst Gottes. Die Bezirksregierung erteilte die erforderlichen Genehmigungen und das Feld, auf dem unsere Evangelisation stattfinden sollte, wurde freigegeben. Bei der „Weihe“ des Feldes, als sich die Bischöfe, Pastoren und Ortsgemeinden versammelten, um für die Events zu beten, erschien eine Hexe, um nachzuschauen, was dort passierte. Als die Kraft Gottes wirkte, fiel sie auf die Knie. Einer der Pastoren betete für sie und sie nahm Jesus als ihren Herrn und Heiland an! Sofort gab sie alle Hexerei-Utensilien ab, die sie mit auf das Feld gebracht hatte (siehe Foto unten). Es wurde schon Geschichte geschrieben, bevor irgendetwas auf der Bühne geschah.
Am zweiten Abend, bevor ich das Evangelium predigte, ermutigte ich alle Anwesenden, auch am dritten Abend zu kommen. Denn meine Mitevangelistin Roselyne Ayeola würde über das Blut Jesu sprechen und zusätzlich Flüche brechen, die über Menschen und der Region ausgesprochen wurden. Bei dieser Gelegenheit sammeln wir von den Neubekehrten Hexerei-Utensilien ein, die wir dann verbrennen. Damit proklamieren wir, dass Satan besiegt ist und seine Macht über ihrem Leben gebrochen ist. Dann erzählte ich, was bei der Weihung des Feldes geschehen war – dass eine Hexe wiedergeboren wurde und uns ihre Hexerei-Utensilien übergab. Ich hob einige davon hoch, damit die Menge sie sehen konnte, und warf sie als erster in die Tonne. Die Menschen brachen in Jubel aus! Nach diesem Wunder waren die Herzen weit offen, um das Evangelium zu empfangen. Ich erzählte ihnen die Geschichte von Zachäus aus dem Lukasevangelium, die Gottes Herz für die Menschen zeigt, die von falschen Wegen umkehren. Nach der Predigt rief ich Sünder zur Umkehr auf. Tausende erhoben beim Bekehrungsaufruf ihre Hände. Dann betete ich für die Kranken. Wie immer demonstrierte Jesus seine Macht. Hier kommen ein paar erstaunliche Zeugnisse:
- Eine Frau, die seit zwei Jahren auf ihrem rechten Ohr taub war, erzählte, dass sie während der Gebetszeit eine Art Explosion hörte. Danach konnte sie mit ihrem rechten Ohr wieder hören. Ich ließ sie ihr gutes linkes Ohr zuhalten, entfernte mich ein paar Schritte und forderte sie auf, meine Worte zu wiederholen. Sie war dazu problemlos in der Lage.
- Bei einer anderen Frau war eines ihrer Beine kürzer als das andere. Sie humpelte aufgrund dieser Ungleichheit sehr stark, und das Gehen fiel ihr schwer. Während der Gebetszeit wuchs ihr kürzeres Bein nach. Sie stand auf der Bühne und zeigte der Menge, dass ihre beiden Beine vollkommen gerade und gleichlang waren. Voller Freude lief und tanzte sie auf der Bühne, als sie uns von ihrem Wunder berichtete.
- Eine Mutter kam mit ihrer Tochter auf die Bühne und erzählte, dass sie seit zehn Jahren auf beiden Ohren taub war. Als ich ihre Tochter fragte, was während der Gebetszeit passiert war, konnte diese kaum sprechen, weil ihr die Tränen kamen. Sie war so glücklich! Ihre Mutter spürte, wie etwas in ihre Ohren hinein- und wieder hinausging. Dann plötzlich hörte dieses Gefühl auf, und sie konnte mit beiden Ohren wieder hören
- Eine Frau mit einem großen Tumor an ihrer Körperseite erzählte, dass der Tumor während der Gebetszeit verschwunden war. Er hatte ihr zwei Jahre lang große Probleme und Schmerzen bereitet. Die Ärzte hatten ihr erzählt, dass sie wegen des Tumors keine Kinder bekommen könnte. Ich betete für sie und proklamierte, dass Jesus nicht nur halbe Wunder tue und dass sie in neun Monaten in Jesu Namen ein gesundes Kind zur Welt bringen würde!
Am vierten Abend wurden Träume wahr! Evangelist Daniel Kolenda, Reverend Peter Vandenberg und weitere Mitglieder unseres CfaN-Dekapolis-Teams kamen zu uns nach Mbagala, von einer weiteren Evangelisation in einem anderen Stadtteil, die zeitgleich stattfand. Es geschah zum ersten Mal in der Geschichte von CfaN, dass Daniel Kolenda an einem Abend auf zwei verschiedenen Events predigte!
Peter Vandenberg überraschte mich kurz vor der Abendveranstaltung: Er fragte mich, ob ich Daniel Kolenda vorstellen würde – das erste Mal, dass mir diese Ehre zuteilwurde. Vor zehntausenden von Menschen hieß ich eines meiner großen persönlichen Vorbilder auf der Bühne willkommen. Diesen Moment werde ich nie vergessen. Nachdem Daniel das Evangelium klar und deutlich verkündet hatte und Zehntausende Jesus ihr Leben gaben, bat er mich, dafür zu beten, dass die Menschen die Taufe im Heiligen Geist empfingen. Da ich seit sieben Jahren der persönliche Assistent von Daniel Kolenda bin, hatte ich bereits die Gelegenheit mitzuerleben, wie er unzählige Menschen in die Gegenwart von Jesus brachte und ihnen half, die Verheißung ihres Vaters zu empfangen. Jetzt übertrug er mir dieses Vorrecht. Wie ich es bei Daniel schon so oft gesehen hatte, forderte ich die Menschen auf, ihre Augen auf Jesus zu richten und ihr Herzen aufzumachen, um dieses Geschenk zu empfangen. Tausende auf dem gesamten Feld empfingen den Heiligen Geist und sprachen in Zungen. Auch die jungen Leute wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt (siehe das Bild unten). Dieses Bild hat sich mir tief eingeprägt. Es wird mich immer daran erinnern, dass es keinen schwächeren Heiligen Geist für die Jugend gibt. Als die Kraft Gottes über das Feld kam, rannten unsere Ordner los um so viele Menschen wie möglich, die Manifestationen dämonischer Bedrückung erlebten, zu einem Gebetszelt zu tragen. Es war überwältigend!
Am letzten Abend bemerkten wir, dass die Menschenmenge auf dem Feld nochmals deutlich angewachsen war. Ich freute mich von Herzen, dass ich das „Netz des Evangeliums“ noch einmal weit in das Menschenmeer von Mbagala auswerfen durfte. Ich predigte über geistliche Gesetze, auf der Grundlage von Römer 8. Dort geht es um das Gesetz der Sünde und des Todes und um das Gesetz der Errettung. Ich erklärte, dass uns das Gesetz der Sünde und des Todes zum tiefsten Punkt hinunterzieht. Doch unser wunderbarer Jesus ist bereit, uns von unserem sündhaften Leben zu erretten. Anhand von Illustrationen konnten die Menschen erkennen, dass die von Nägeln durchbohrten Hände Jesu ihnen Macht über Sünde und Tod geben. Die Reaktion auf den Bekehrungsaufruf war die beste, die wir bis dahin gesehen hatten. Danach betete ich erneut für die Kranken und erstaunliche Wunder ereigneten sich. Wir sahen, wie Rollstühle und Krücken in die Höhe gehoben wurden. Die Lahmen gingen. Eine Frau, die seit neun Monaten auf ihrem rechten Auge blind war, bekam ihre Sehkraft zurück. Die Menschenmenge freute sich mit großem Jubel darüber, ein großes Freudenfest schloss sich an
Bevor wir zum Schluss kamen, betete ich für das Land, den Präsidenten, die Bezirksregierung, die umliegenden Regionen und Städte sowie für die Ortsgemeinden und alle Anwesenden. Dann lud ich alle Team-Mitglieder, die so hart an diesen Events gearbeitet hatten, manche drei Monate lang, auf die Bühne ein. Ich dankte ihnen allen für ihren Liebesdienst in Mbagala und erklärte, wir alle würden einen ewigen Lohn dafür erhalten. Schließlich gab meine Mitevangelistin Roselyne Ayeola ein prophetisches Wort für Mbagala weiter. Sie proklamierte Matthäus 5,14 über Mbagala, da sie in ihrem Herzen spürte, dass Mbagala nun eine Stadt des Lichtes ist, eine Stadt, in der Jesus wohnt. Sie bat alle, die Taschenlampen an ihren Telefonen anzuschalten und sie als prophetisches Zeichen hochzuhalten. Überall strahlten Lichter auf! Dann erklärte sie, dass von nun an das Licht Jesu durch Mbagala, Temeke und Daressalam scheinen werde und dass die Menschen dieses Licht selbst überallhin mitbrächten. Dieses Wort setzte sie über ihnen frei, bevor unser Team sich verabschiedete (siehe Foto unten), es war ein sehr bewegender Moment.
Direkt nach dem Ende der Abendveranstaltung dankten uns die lokalen Bischöfe und Pastoren, dass wir nach Mbagala gekommen waren. Sie erzählten uns, dass kein christlicher Dienst zuvor in ihre Region gekommen war und dass sie noch nie ein so starkes Wirken Gottes erlebt hätten. Eine große Veränderung hätte stattgefunden. Festungen wurden niedergerissen. Träume wurden wahr. Das konnte ich gut verstehen. Denn seit ich neun Jahre alt war, sagte man mir in der Gemeinde, dass ich zum Evangelisten berufen sei – und in dieser Woche, in Mbagala, Tansania, wurden diese Worte Realität. Mein Leben wird nie mehr dasselbe sein!
Jesus gebührt alle Ehre!
Evangelist Rob Enge
(Gemeinsam mit Evangelistin Roselyne und unserem gesamten CfaN/Dekapolis-Team)
Halleluja! Gott ist treu – er lässt unsere Träume, die wir seit der Kindheit in unseren Herzen tragen, zu seiner (perfekten) Zeit wahr werden!
Gemeinsam bringen wir die Ernte ein
Daniel Kolenda
und die gesamte CfaN-Familie